Tauben und Kanarienvögel fliegen in den Irak
Tauben und Kanarienvögel, im Grunde für das Team von G.K. Air ein Tiertransport wie jeder andere, wenn da nicht das Zielland wäre.
Erstmals fliegt G.K. Air Tauben und Kanarienvögel in speziellen Flugboxen in den Irak nach Erbil. „Für den deutschen Züchter ist dies ein Riesenschritt“, sagte Kay Wissenbach, Geschäftsführer bei G.K. Air. Viel Geduld und gute Nerven seien nötig gewesen, bis es endlich geklappt hätte, so Wissenbach weiter.
Zwar gab es keinen Direktflug und es habe gut eine Woche gedauert, bis die Botschaft die Einfuhrgenehmigung beglaubigt hatte, doch letztendlich seien alle 220 Tauben und 240 Kanarienvögel pünktlich gestartet und in kürzester Zeit wohlbehalten im Irak angekommen.
Geflogen wurde in diesem Fall mit der Jordanischen Airline, Royal Jordanien. „Mit dem Service und der zuverlässigen Koordination, sind wir sehr zufrieden“, erklärt Wissenbach.
Trotz der über vierzigjährigen Erfolgsgeschichte von G.K. Air gebe es immer wieder neue Herausforderungen, so Wissenbach, im Zusammenhang mit dem Transport in den Irak. Arabische Dokumente müssten übersetzt, verstanden und beglaubigt werden.
Sowohl für den Züchter, als auch für das Team von G.K. Air eine spannende Sache. Nachdem nun die „bürokratischen Stolpersteine“ erlebt und aus dem Weg geräumt werden konnten, steht “weiteren Flügen überhaupt nichts entgegen“, freut sich Kay Wissenbach über die gemeisterte Herausforderung.