Sensible Fluggäste
Auch wenn man es ihnen auf den ersten Blick nicht ansieht, das Affenpärchen, zwei Mangaben, müssen mit besonderer Aufmerksamkeit betreut werden.
Die reisenden Affen aus der großen Familie der Meerkatzen reagieren sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen und so muss ein klimatischer Schock auf alle Fälle verhindert werden. Gerade in den kühleren Monaten kann auch innerhalb der Europäischen Union ein sehr unterschiedliches Temperaturgefälle auftreten. Die zwei Flugreisenden Affen werden bei ihrem Wohnortwechsel vom Zoo in Dublin nach Osnabrück deshalb auch direkt am Flugzeug vom Spezialtransportwagen der Fraport abgeholt. Stoßsicher und wohltemperiert untergebracht, starten die Mangaben zu ihrer letzten Etappe, zum Zoo nach Osnabrück.
Auf der einen Seite sind die Affen, die ein ausgeprägtes Sozialverhalten haben, sehr empfindlich, wenn es um den Komfort während der Reise geht. Auf der anderen Seite können sie auch zum sehr unangenehmen Passagier werden. Damit die unschuldig aussehenden Affen nicht mit Nahrungsresten oder Flüssigkeiten nach den Pflegern und Betreuern werfen und spritzen, haben die Tiertransportkisten eine Glasscheibe. Diese Spezialanfertigung ist absolut notwendig, um den Tieren die notwendige Ruhe und einen gewissen Abstand zu vermitteln. Schließlich sollen die Primaten möglichst stressfrei ihr neues Zuhause erreichen. Im Laufe der Jahre konnten im Lufttiertransport viele Erfahrungen gesammelt werden, die in die Koordination und Betreuung der reisenden Tiere – auch der empfindlichsten - optimal eingeflossen sind.
Reisen innerhalb der Europäischen Union sind unter formalen Gesichtspunkten unproblematisch. Die Zoos kümmern sich um die Vollständigkeit der Papiere, der Gesundheitszeugnisse und der Artenschutzrichtlinien. Das Team von G. K. Airfreight Service kann sich dann vollständig auf die Zootiertransportboxen und den reibungslosen Ablauf der Reise und die Zustellung der Tiere konzentrieren. Innerhalb eines Tages erreichen die Affen dann auch ihr neues Domizil, gerade rechtzeitig, um sich im Frühjahr gut einzuleben.