Roter Panda wird nach London befördert
Der Tag begann früh für die am 6. Juni ein Jahr alt gewordene Panda-Bärin. Nachts um halb eins ging es los.
Ab in die geräumige Transportbox und dann per Spezialfahrzeug mit G.K. Airfreight Richtung Frankfurt. Für die Junge rote Pandabären aus dem Tierpark Görlitz war dies die erste lange Reise, dafür aber im klimatisierten Tiertransportfahrzeug quer durch Deutschland und dann per Flugzeug nach London.
Die roten Pandas sind deutlich kleiner als ihre bekannteren Namens-Verwandten. Verwandt im eigentlichen Sinne sind sie jedoch nicht. Der rote oder auch kleine Panda firmiert unter der Bezeichnung Katzenbär, da er sich wie eine Katze durch Ablecken selber reinigt. Er wird auch nur knapp über einen Meter groß, oder besser lang, denn sein Schwanz macht gut die Hälfte des Körpermaßes aus.
Als Pflanzenfresser liebt auch der rote Panda Bambus. Die einjährige Panda-Bärin erhielt daher auch eine gehörige Menge an Bambussprösslinge mit auf die Reise zum Regents-Park in London. Zootiertransporte werden in der Regel bereits bis ins kleinste Detail von den Beteiligten geklärt. Gesundheitspapiere, die Kontrolle durch Veterinäre und die Quarantänezeiten werden genauestens überprüft und geplant. Das erleichtert den reibungslosen Tiertransport vom Festland auf die britische Insel. Nach kurzem Flug von Frankfurt nach London landete die rote Panda-Bärin dann auch wohlbehalten in England und erreichte ihr neues Zuhause.