Wieselkatze per Flugbox in die USA
Von Mitteleuropa in den Süden von Nordamerika, für zwei Wieselkatzen hieß dies Umzug und Flugtransport.
Die kleinen einenhalb Jahre alten Tiere die im Aussehen einem Marder nicht unähnlich sind stehen unter Artenschutz und kommen in freier Wildbahn in Mittel- und Südamerika vor. Der Dortmunder Zoo, in dem die Wieselkatzen bisher gelebt hatten verhilft dem Bear Creek Feline Center in Panama City, Florida zu einer Premiere. Erstmals sind diese Tiere in den Vereinigten Staaten zu bewundern.
Dass hier alles genau nach den Artenschutzrichtlinien abläuft und es den kleinen Wieselkatzen gut geht, darum sorgten sich gleich zwei Tierschutzbeauftragte des Dortmunder Zoos.
Das Team von G.K. Air übernahm daher alle Formalitäten, von der Zollanmeldung bis zur Transportplanung und der Abholung im Dortmunder Zoo.
Besonderes wichtig war es, dass die Transporttemperatur genau eingehalten wird. Die kleinen Räuber, die sich neben nagenden Schädlingen auch mal von anderen Kleintieren ernähren, fühlen sich bei einer Temperatur zwischen 15 und 20 Grad am wohlsten. Diese Reisetemperatur konnte auch problemlos garantiert werden, damit die kleinen Vierbeiner auch einen stressfreien Flugtransport über den Atlantik erleben. Die Flugboxen für die beiden Wieselkatzen waren genau auf die Reisenden zugeschnitten.
Der Tiertransport Richtung Florida über Atlanta fand erstmals mit der British Airways statt. Wie besorgt man dort mit den Tieren umging, zeigt auch, dass „sie mich sofort vom Flieger aus angerufen haben, dass alles perfekt verladen wurde. Ich brauche mir keine Sorgen machen“, sagte Kay Wissenbach, Geschäftsführer von G.K. Air. Da fühle man sich gut aufgehoben, meinte er weiter.
„Ich möchte mich hier ausdrücklich für die tolle Zusammenarbeit bei allen Beteiligten bedanken“, erklärt Wissenbach. Nur mit einer perfekten Planungen, bei der alle Hand in Hand arbeiten, werde ein Tiertransport zu einer Reise, die das Tier nicht belastet. Dies müsse für alle ein Ansporn sein.