Minensuchhunde für Addis Abeda
Für zwölf Minensuchhund-Welpen endete eine lange Reise in Äthiopien, ihrem neuen Ausbildungs- und Arbeitsgebietes. Malinois ist die kurzhaarige Variante des Belgischen Schäferhundes, ein idealer Gebrauchshund.
Aus dem bosnischen Sarajewo kommend, mussten die zwölf Hunde von einem versierten Fahrer aus dem Team von G.K. Aifreight mit dem luftgefederten und klimatisierten Spezialfahrzeug nach Frankfurt geholt werden. 15oo Kilometer bis zum Frankfurter Airport. Nach dem Aufenthalt in der Animal Lounge ging es dann im Flugzeug in den IATA-geprüften Tiertransportboxen nach Addis Abeba.
Etwa eineinhalb Jahre dauert die komplette Ausbildung, bevor ein Hund im Einsatz nach Minen suchen kann. Gerade der schwarze Kontinent hat in seiner Geschichte der letzten dreißig Jahren einige Kriege erlebt. Die Altlasten liegen immer noch dicht unter der Oberfläche und gefährden auch Jahre nach den Auseinandersetzungen die Menschen, die nichtsahnend über dem tödlichen Potential leben, Ackerbau betreiben oder Kinder spielen lassen.
Die Minensuchhunde sind ein wesentlicher Bestandteil der jeweiligen Räumeinsätze und tragen damit dazu bei, viele Menschenleben zu retten. Wichtig ist, dass die Hunde eine solide und effektive Ausbildung erhalten, nur so können sie ihre Eigenschaften gezielt einbringen und einsetzen.
Für das Team von G. K. Air ist gerade solch ein Hundetransport ein Auftrag, der gern übernommen wird. Geschäftsführer Faruk Berberovic weiß wovon er spricht, hat er doch jahrelang engen Kontakt mit den Kunden, die hautnah mit den Gefahren, die von Landminen ausgehen, leben. Die Malinois sind genau die richtigen Hunde für solche Einsätze. Und gerade im heißen Afrika ist der kurzhaarige Hund ein idealer Begleiter für diese Räumungseinsätze. Dort können nur Hunde eingesetzt werden, denen die Hitze weniger ausmacht, so Faruk Berberovic.