Kanarienvögel fliegen nach Pakistan
„Die Hitze in Pakistan ist das Problem“, erklärt Kay Wissenbach, Geschäftsführer von G.K. Air und beschreibt damit treffend die neue Situation für zwanzig gefiederte Reisende.
Von Deutschland aus starteten diese zwanzig Kanarienvögel Richtung Peshawar in Pakistan. Ein nicht gerade leichtes Unterfangen, mussten doch die Transportkisten speziell für diesen Transport angefertigt werden. Die Kanarienvögel erhielten jeder für sich eine Sitzstange und genügend Platz um sich während des langen Fluges auch mal „die Beine vertreten zu können“. Das Klima in Wiesbaden ist doch anderes, als das in der Drei-Million-Stadt. Die Spezialboxen für die Vögel sind IATA-geprüft und entsprechen damit den Vorgaben des Dachverbandes der Fluggesellschaften und dem internationalen Standard.
Eine zusätzliche Herausforderung war den Tages-und Nachtrhythmus der Tiere nicht zu unterbrechen. Der Stoffwechsel der Kanarienvögel hängt stark davon ab. Mit dem Kunden, Mitglied im LVP Landesverband e.V. Wiesbaden, wurden gerade diese Bedingungen eingehend besprochen, damit die Tiere eine möglichst stressfreie Reise nach Pakistan hinter sich bringen konnten. In der Animal-Lounge am Frankfurter Flughafen konnten sich die Tiere erst mal ausruhen bevor es dann tatsächlich im Flugzeug Richtung Peshawar ging. „Die Fluglinie Qatar Airways verfügt über ein gut ausgebautes Streckennetz und ist damit ein zuverlässiger Partner für uns“, sagte Kay Wissenbach.
Zwischenstopp wurde in Doha am Persischen Golf eingelegt. In der 400.000 Einwohner zählenden Stadt gibt es ebenso, wie Frankfurt eine Animal-Lounge mit Quarantänestation. „Man ist dort bestens gerüstet für solche Tiertransporte. Das gibt uns von G. K. Air ein gutes und sicheres Gefühl“, so Kay Wissenbach.
Ohne Komplikationen erreichten Tiere dann auch ihr Ziel und ihre neue Umgebung. Ein Transport, der in der Form nicht alle Tage vorkommt.